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Teil II - Im Herzen Europas Einen wunderschönen Guten an alle 370 Millionen Europäer in der Union! Was wir gestern durch ein paar dumme Patzer in der Navigation leider nicht zu Ende führen konnten, soll nun heute endlich Format annehmen - der Sturm auf die Hauptstadt. Und wo wir grad beim Thema 'Navigation' sind - vielleicht hatten sich da diesbezüglich doch noch ein paar mehr Patzer eingeschlichen, als mir bewußt geworden war. Jetzt wurde es mir dafür um so bewußter... 'nen Euro werfen Damit hat das große Münzorakel (oder sollte ich besser sagen: 'Eurakel'..?) gesprochen und wir machen uns wieder auf den Weg. Immerhin bleibt es uns im weiteren Verlauf erspart, noch öfter auf diese Weise über unseren Kurs entscheiden zu müssen, denn wozu gibt es schließlich Schilder? Zwar erinnere ich mich noch gut an unsere (V)erfahrungen mit dem Atomium von gestern, die zeigen, daß Schilder auch nicht alles sind, aber solange man sie findet (wenn man sie denn findet), kann man sie ja ruhig zu Rate ziehen. So wie hier... Europa hart auf der Spur... Was es uns letztendlich genützt hat, hören wir in folgender spannenden Tonkollage, in der ich doch allen Ernstes das Kunststück vollführe, den Berg von Manni quer durch eine fremde Stadt zu schippern, mir diese Stadt dabei anzuschauen, gleichzeitig die Schilder und die Karten zu lesen und während all dessen auch noch die Rotphasen der uns begegnenden Ampeln dazu zu nutzen, mich über den ganzen Affentanz verbal auszulassen... Nun, was soll ich sagen - es hat hingehauen! Daß es besonders schonend für die Nerven gewesen wäre, habe ich dagegen NIE behauptet..! Livebericht aus den Rotphasen Brüsseler Ampeln Und passend dazu ein paar Bilder - allerdings nur von glatten Straßen. Die vom Kopfsteinpflaster sind nämlich alle verwackelt... Und damit's nicht langweilig wird, folgt unmittelbar die Fortsetzung des Liveberichtes. Go, Manni, go! Manni vor Spiegelglasfassade (Reflektionen) Tja, und dann waren wir plötzlich da. Ich weiß bis heute nicht, ob wir in jene Straße überhaupt hätten hineinfahren dürfen, da ich auf Schilder mittlerweile vollkommen pfiff und nur noch meiner eigenen Optik traute. Aber hat sie mich getrogen? Nein! Mission erfüllt! Place du Luxembourg (davor der Manni, dahinter Europa) Nachdem also der Parkplatz errungen war, lag es nunmehr an mir - aussteigen, rübergehen und Beweisfotos sammeln, tunlichst ohne dabei verhaftet oder sonst irgendwas zu werden... Sehen wir also nun links eine stilisierte Darstellung jener Wandtafel, die abzulichten ich vergaß, und rechts eine originalgetreue Darstellung jenes Lageplans, den abzulichten ich nicht vergaß. Zur besseren Verdeutlichung der Verhältnisse habe ich übrigens die Standorte von mir (weißer Pfeil) und vom Manni (gelber Pfeil) zum Zeitpunkt des Fotos in den Plan eingezeichnet (wer 'LEO' sein soll, weiß ich nicht...). Tja, und auf dem nächsten Bild stehe ich original vor dem Eingangsportal des europäischen Parlamentes (ganz schön unspektakulär, was?). Wohl kein' Bock auf Haarekämmen gehabt, Herr Mortis, wie..? Unglücklicherweise sind die zwölf ornamentenen Sterne über der Pforte, die das Bauwerk als authentisch ausweisen, nicht mit aufs Bild gekommen (irgend so 'n Depp mußte ja seine Rübe davorhalten...). Auf jeden Fall bin ich danach noch mal kurz in den Manni, habe schnell meinen Bericht in den Diktator gefaselt, mich umgehend in meine beste Schale geschmissen, die Mappe mit den wichtigen Unterlagen, die ich hier loszuwerden gedachte, geschnappt (was für Unterlagen das waren, werde ich schon noch verraten - nur nicht jetzt!) und bin ein weiteres Mal zu diesem Prachtbau rübergestiefelt. Dies ist dabei rausgekommen: Neu! Jetzt auch mit Hymne! Anmerkung: 'Hyvää pääsiäistä' heißt 'Frohe Ostern' (auf Finnisch natürlich...). Tja, und ansonsten ist dies tatsächlich unser Abschied von Brüssel. Gut, sicherlich hätte die Stadt noch viel mehr zu bieten gehabt als ein paar Dutzend roter Ampeln und einen unnahbaren Glaspalast, aber deswegen waren wir schließlich nicht hergekommen, und außerdem müssen wir uns ja noch was übrig lassen, falls wir irgendwann mal wieder in der Gegend sind... Und da keine unserer Expeditionen ohne ein Resümee endet, darf es selbstverständlich auch jetzt nicht fehlen. Hier ist es: Sanierungspläne für Brüssel Fein, sowas nennt man wohl 'aktiv am europäischen Haus mitbauen'... Und was wäre sonst noch zu erwähnen? Vielleicht folgendes: Oder auch: Ende. Genau. |
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