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Teil I - Frühlingsfit Langer Rede kurzer Sinn - die Heidi ruft, und das Team folgt ihrem Sirenengesang gen Norden, da wo der Wind rauher, das Bier herber und die Schafe williger sind. Lesen, hören und schauen wir, was dann passierte: Wir treten der Geschichte zu einem Zeitpunkt bei, an dem sämtliche vorbereitenden Rüst- und Wartungsarbeiten an verschiedenen Teammitgliedern, insbesondere dem Rigor (also mir) und dem Manni bereits erfolgreich abgeschlossen hinter uns liegen und daher nunmehr der Moment für das klassische Vorbriefing zum präzisen Abstecken des Missionszieles gekommen ist. Neben einem kurzen, quasidokumentarischen Abriß über den zurückliegenden Dockaufenthalt erfahren wir hier alles vom aktuellen meteorologischen Status der Expedition bis hin zu den besonderen Vorzügen von Schafen gegenüber anderen domestizierten Großtieren. Das Team ist frühlingsfit Der Arbeitsplatz des Fahrers am Montag, den 21. März 2005 Nachtrag: Der ohnehin unhandlicherweise im Blinkhebel eingelassene Wischerschalter wurde mittlerweile von mir mit einem anständigen, konsolengestützten Intervallwischschaltrelais überbrückt. Funktioniert super. 2. Nachtrag: Warum ich den vorigen Bericht tatsächlich so schnell unterbrechen mußte, wird natürlich nicht verraten. Und für alle, die es immer noch interessiert, folgt hier die komplette Versionshistorie der Arbeitstitel dieser Mission:
Der nächste Morgen dann bringt den endgültigen Aufbruch unter fleißigem Umwenden gewaltiger Mengen Papiers sowie dem Einholen der letzten Windverhältnisse (den Windsack, neben dem wir parkten, gab's tatsächlich, mir war nur keine ausreichend gute Lichtbildaufnahme zur Dokumentation dessen vergönnt - daher hier rechts nur ein Symbolfoto). Heidschnuppen ernten Tja, und wäre die Bildunterschrift dieses Reiseführerfotos (s. Abb. u.) nicht so klein gewesen, hätte sich ein fatales Mißverständnis schon an dieser Stelle verhindern lassen und die Expedition sicherlich einen ganz anderen Verlauf genommen. Heidschnuppenernte im Naturpark Lüneburger Heidi Doch wenn es etwas gibt, was ein Team der 1000 Dinge mutmaßlich am besten kann, so ist es falls nötig auch eben Heidschnuppenernten im März. Auf geht's! Es folgt eine lange, langweilige Strecke Autobahns, die hier keiner weiteren Erwähnung bedarf - außer vielleicht, daß die Musik gut war (natürlich wie immer von DJ Schleppi). Am Ende jedoch hatte uns eine versöhnlich gestimmte Verkehrslage gutes Vorankommen beschert, und so drangen wir bereits früher als erwartet in die Heidi ein, ja rammten sie förmlich frontal mit unserer Stroßstange, bis sich uns folgendes Bild bot... Das ist wohl mal 'n Beweis... Das Team der 1000 Dinge hatte es wieder einmal geschafft! Allerdings scheitert die Abgabe eines Expeditionsberichtes zu diesem Ereignis in erster Instanz, als Wasserkessel unter kompletter Mißachtung der Rednerliste dem Wortführer anhaltend in selbiges hineinplatzt: Von der Randale eines Küchengerätes desorientiert Schließlich gelingt es dem Referenten aber, den penetranten Zwischenrufer durch gekonnte Rhetorik mundtot zu machen und buchstäblich kaltzustellen. Dann richtet er sein Wort erneut an die Gemeinschaft: Taskplanung bei Kaffee und Kuchen Finden Sie rechterhand beigeheftet den Scan der Originalhandschrift der hier unter schweren Hirnverwringungen und Vergewaltigung mehrerer Stücke Käsekuchens entwickelten To-Do-Liste. Die ursprügliche Absicht, hier die Abbildung einer Moorleiche zu zeigen, haben wir übrigens nach reiflicher Überlegung wieder fallen lassen, da dies die Stimmung an dieser Stelle völlig ruiniert hätte... Und wo wir gerade bei Handschriftlichem sind - der folgende wohlgemeinte Wunsch stammt von einem Zettel, den nette Arbeitskollegen mir kurz vor Aufbruch noch schrieben, und den ich während der ganzen Reise zu Motivationszwecken im Cockpit hängen hatte (s. oben). |
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