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Teil II - Wie ich den Manni traf... Das erste, was ich vom Manni sah, war eine Anzeige bei mobile.de, wenig später traf ich ihn dann bei eBay wieder, und nach und nach begannen unsere Wege einander anzunähern, er in Dresden, ich in Köln. Aus diesen spannenden Tagen besitze ich noch ein paar digitale Bilder, die vom Vorbesitzer aufgenommen wurden. Teilweise sieht der Manni inzwischen anders aus, es wurde z.B. Teppich verlegt und die Außenbemalung verändert. Sehen wir also zunächst den Manni während seiner Zeit im Osten, kurz bevor ich ihn da rausholte und ihm half, in den sicheren Westen zu fliehen: Eine Bekanntschaft aus der Ferne Und noch bevor irgendjemand oder -etwas intervenieren konnte, schrieben wir Freitag, den 27. September 2003, und ich saß im ICE 'Lise-Isolde Hastenichgesehn' von Köln nach Dräääschdn... Dresden Hauptbahnhof, bitte aussteigen, der Zug endet hier. Es geschah, wie vom Schicksal vorgezeichnet. Bereits kurze Zeit später war ich arm und erneut stolzer Besitzer eines Wohnmobils. Und stolz war auch dieses Fahrzeug. So etwas Großes bin ich vorher noch nie gefahren! Mit allem Respekt, den ein Koloß wie der Manni verlangte, begab ich mich in die Dresdner Rush Hour zunächst zu einer Tankstelle und dann weiter zur Autobahn Richtung nach Hause. Daß ich bereits wieder ein zweites Zuhause bei mir hatte, an den Gedanken mußte ich mich erst gewöhnen. Und auch daran, daß Mannis Herz vielleicht ebenfalls sehr groß aber keineswegs sehr PS-stark war. Wir nahmen die ersten Berge, und es war ein jedes Mal, als würde dieses feine Maschinchen direkt unter mir auseinanderfliegen. In meinem Rucksack warteten noch zwei Halbliterdosen Tuborg auf meinen Feierabend und die erste Nacht in einem neuen Wohnmobil. Was dann kam, läßt sich nicht in knappe Worte fassen, und auch meine weiter unten folgende verbale Schilderung der Ereignisse ist, was die Schlüsselmomente angeht, eher rudimentär. Für die Liebhaber des Verständnisses gibt es daher hier eine ausführliche (soll heißen: lange!) Textversion der erschütternden Szenen am Rande einer sächsischen Stadt, wie sie sich im Herbst 2002 ereigneten. Ein Dokument des Grauens Tragisch, nicht wahr... Im folgenden umreiße ich jene Dinge noch einmal mit eigenen Worten. Nicht wirklich verständlich, aber in Kombination mit dem vorangegangenen Text eine recht umfassende Darstellung des Sachverhaltes. Ein Rückblick Und damit zwischenzeitlich überhaupt niemand auf dumme Gedanken kommt, ist hier direkt der zweite Teil dieses bewegenden Monologes: Fortsetzung des Rückblicks Das war die Geschichte, wie ich den Manni traf, und ich versichere, daß ich sie mir nicht ausgedacht habe. Alles ist genau so passiert wie geschildert. Ehrlich. Aber jetzt wird nach vorne geschaut, denn eigentlich bin ich derzeit mit dem Manni unterwegs, um einen letzten Komplettcheck wichtiger Systeme - besonders die Heizung und das Bordstromnetz - vorzunehmen, und nach Frühstück und Aufräumen ist in der Regel eines angesagt: Ausparken. for the first time on tape OK, der Motor läuft! Das große, weiße Mammut ist erwacht. Wir sehen und hören uns wieder beim finalen Systemcheck! |
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